BUS MELDUNGEN

Technischer Vorfall mit Wasserstoffbus in Wuppertal


Am 22. März 2025 ereignete sich auf der Morianstraße ein technisches Problem mit einem Wasserstoffgelenkbus der Wuppertaler Stadtwerke (WSW). Wasserstoff trat aus dem System auf dem Dach des Busses aus, was zu einer umfangreichen Sperrung der Straße durch die Polizei führte. Dies war der erste Vorfall dieser Art in den fünf Jahren des Wasserstoffbusbetriebs in Wuppertal, wobei die WSW betonten, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für Fahrgäste oder Passanten bestand. Der betroffene Bus der Linie 622 musste gegen 15:30 Uhr anhalten, nachdem der Fahrer über das Diagnosesystem einen Wasserstoffverlust festgestellt hatte. Sofort informierte er die WSW-Leitstelle, die umgehend Maßnahmen einleitete. Fachleute der WSW waren schnell vor Ort und stellten fest, dass bei eingeschalteter Zündung geringe Mengen Wasserstoff austraten, während bei ausgeschalteter Zündung kein Austritt stattfand. Während die Polizei die Morianstraße absperrte, überprüften die WSW-Experten gemeinsam mit der Feuerwehr den Bus. Auf Anordnung der Feuerwehr wurde das Fahrzeug schließlich sicher zur WSW-Werkstatt gebracht. Die Sperrung konnte um 17:51 Uhr wieder aufgehoben werden, und währenddessen wurden elf Buslinien umgeleitet. Weder während der Fahrt noch beim Abstellen oder Abschleppen des Busses bestand eine Gefahr. Die Sicherheitssysteme des Busses funktionierten einwandfrei und meldeten die Störung rechtzeitig. Wasserstoff, obwohl leicht entzündlich, birgt ein geringes Explosionsrisiko, da es schnell aufsteigt und sich in der Luft verteilt. Die Wasserstoffbusse der WSW sind mit modernen Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet, die das Risiko minimieren. Die WSW werden den Vorfall gründlich analysieren, betonen jedoch, dass dies ein Einzelfall war und der Betrieb der restlichen Wasserstoffflotte nicht beeinträchtigt wird.

Text: Leon Wagemann
Quelle: Pressestelle der WSW
Bild: Felix Hofmann

Update: Kurzfristiger Warnstreik bei WSW mobil GmbH am 11. März mit eingeschränkten Busverkehr und ganztägig am 12. März

Die Gewerkschaft ver.di hat für Dienstag, den 11. März, kurzfristig einen eintägigen Warnstreik für die Mitarbeiter der WSW mobil GmbH ausgerufen, der ausschließlich die Beschäftigten des WSW-Betriebshofs Nächstebreck betrifft. Es wird erwartet, dass ein großer Teil der Belegschaft diesem Aufruf folgt, was zu erheblichen Einschränkungen im Busverkehr führen wird. Insbesondere im Wuppertaler Osten müssen die Fahrgäste damit rechnen, dass nicht alle Buslinien verfügbar sind. Betroffen sind konkret die Linien CE61, 602, 604, 606, 610, 614, 616, 617, 618, 624, 627, 632, 637, 638, 640, 644 und 646, während auch die Linien 332, 608 und 669 teilweise betroffen sein könnten. Die WSW raten ihren Fahrgästen, sich frühzeitig über alternative Mobilitätslösungen zu informieren oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Alle nicht genannten Buslinien werden jedoch ohne Einschränkungen betrieben, sodass die WSW an diesem Streiktag zwei Drittel ihres Busangebots aufrechterhalten können. Von dem Streik am Dienstag sind außerdem die Schwebebahn, der OnDemand-Verkehr, der TaxiBus-Verkehr und das Anruf-Sammeltaxi nicht betroffen. Die WSW-Kundencenter bleiben ebenfalls geöffnet. Weitere Informationen, auch zu den entfallenden Schüler-Einsatz-Wagen, sind auf der Webseite wsw-online.de/streik sowie in der WSW move App verfügbar. Zudem bleibt der Streikaufruf der Gewerkschaft ver.di für Mittwoch, den 12. März, bestehen, der die Mitarbeiter der WSW Unternehmensgruppe umfasst, einschließlich der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH, WSW Netz GmbH, WSW 3/4/5 Energie GmbH und WSW Energie & Wasser AG. Auch hier wird mit einer hohen Beteiligung der Belegschaft gerechnet.

Text & Bild: Leon Wagemann
Quelle: Pressestelle der WSW

Ein neuer Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität in Wuppertal


Am 25. Februar 2025 feierten die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) die Eröffnung ihrer neuen Wasserstofftankstelle und die Präsentation einer erweiterten Flotte von Wasserstoff-Gelenk- und -Solobussen. WSW-Vorstandsvorsitzender Markus Hilkenbach hob die bedeutende Rolle des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) für die zukünftige Mobilität in Wuppertal hervor. Die neue Wasserstoff-Infrastruktur stellt einen wichtigen Schritt in eine emissionsfreie Zukunft dar und fördert die umweltfreundliche Gestaltung des ÖPNV. Die Tankstelle ermöglicht einen effizienteren Betrieb der Wasserstoffbusse, da Fahrten zur externen Tankstelle reduziert werden, was Zeit und Ressourcen spart. Zudem erleichtert sie die Planung der Fahrzeugeinsätze durch eine besser organisierte Betankung. Der Wasserstoff stammt größtenteils von einem externen Anbieter, wobei etwa 20 Prozent aus dem Müllheizkraftwerk der AWG auf Korzert kommen, gewonnen aus regenerativen Energiequellen und in den Farben orange und grün klassifiziert. Täglich werden 800 Kilogramm Wasserstoff bereitgestellt, was die Betankung von über 60 Bussen an zwei Tankplätzen ermöglicht. Die WSW investierten rund 2,5 Millionen Euro in das Projekt und konnten auf die Unterstützung erfahrener Partner wie Everfuel und Solaris zurückgreifen. Zur Eröffnung wurden 32 neue Wasserstoffbusse des Typs Urbino Hydrogen geliefert, sodass die WSW nun über 52 wasserstoffbetriebene Fahrzeuge verfügen. Dies entspricht etwa 18 Prozent der gesamten Busflotte und führt zu einer jährlichen Einsparung von rund 2.200 Tonnen CO2. Die neuen Busse nutzen moderne Brennstoffzellensysteme zur Umwandlung von Wasserstoff in elektrische Energie, wobei nur Wasserdampf entsteht. Eine Tankfüllung ermöglicht Strecken von 350 bis 400 Kilometern und reduziert die Stillstandszeiten erheblich, was einen klaren Akzent für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung in Wuppertal setzt.

Text: Leon Wagemann
Quelle: Pressestelle der WSW
Bildquelle: WSW/Kintopp Film

Warnstreik der Wuppertaler Stadtwerke, ÖPNV nur am Freitag den 21. Februar betroffen


Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH, WSW Netz GmbH, WSW 3/4/5 Energie GmbH und WSW Energie & Wasser AG für Donnerstag, 20. Februar, zum Warnstreik aufgerufen. Der Streikaufruf gilt an diesem Tag nicht für die Beschäftigten der WSW mobil GmbH. Busse und Schwebebahn fahren am Donnerstag wie gewohnt. Die Belegschaft der WSW der anderen WSW-Gesellschaften wird dem Streikaufruf vermutlich in großen Teilen folgen. Dies bedeutet, dass am Donnerstag die Kundencenter Versorgung geschlossen bleiben und der Kundenservice nicht erreichbar ist. Die Energieversorgung ist während des Streiks gesichert und die Notfallnummern sind erreichbar.

Außerdem hat die Gewerkschaft ver.di für kommenden Freitag, 21. Februar, die Beschäftigten der WSW mobil GmbH zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Belegschaft wird dem vermutlich in großen Teilen folgen. Das bedeutet, dass an diesem Tag keine Busse und Schwebebahnen verkehren. Auch die Hol mich! App, das AnrufSammelTaxi und der TaxiBus sind betroffen. Die WSW Mobicenter bleiben geschlossen. Die Kundencenter für Energiekunden sind am Freitag wieder geöffnet. Die WSW bitten ihre Kunden, sich frühzeitig über Mobilitäts-Alternativen zu informieren und - soweit möglich - Fahrgemeinschaften zu bilden.

Textquelle: Pressestelle der WSW
Bild: Felix Hofmann 

Buslinien in der Nevigeser Straße werden umgeleitet


Wegen hoher Schneelast auf den Bäumen hat die Stadt Wuppertal die Nevigeser Straße heute, Freitag, 10. Januar, zwischen Westfalenweg und Gabelpunkt bergabwärts gesperrt. Die dort verkehrenden Buslinien in Fahrtrichtung Elberfeld werden über die Hainstraße umgeleitet. Betroffen sind die Buslinien 647, 649 und SB69 sowie die E-Wagen E850, E841 und E871. Die Haltestellen "Am neuen Hessen", "Kuckelsberg", "Briller Schloss" und "Gabelpunkt" entfallen. Die Stadt hofft, dass die Fahrbahn nach Sicherung der Bäume Anfang kommender Woche wieder freigegeben werden kann. Der Busverkehr stadtauswärts auf der Nevigeser Straße ist von der Sperrung nicht betroffen.

Textquelle: Pressestelle der WSW
Bild: Felix Hofmann

Jahr 2024

Verletzter im Bus - Polizei sucht Zeugen


Gestern Nachmittag (26.12.2024, 17:00 Uhr) erlitt ein 71-Jähriger Fahrgast eines Linienbusses eine Verletzung. Nach bisherigen Erkenntnissen musste der 59-jährige Fahrer des Busses stark bremsen, um einen Zusammenstoß mit einem schwarzen Mercedes zu verhindern, der auf der Straße Döppersberg fuhr. Anschließend flüchtete der Fahrer des Mercedes in Richtung Dessauerstraße. Bei dem Sturz erlitt der 71-Jährige eine Verletzung am Kopf. Der Rettungsdienst brachte ihn zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Die Polizei bittet Zeugen und Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer 0202/284-0 zu melden.

Textquelle: Pressestelle, Polizei Wuppertal
Bild: Felix Hofmann | 24.10.2023 | TALNEWS